Tag des offenen Denkmals am 13.09.2015

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In Ulm und Umgebung:
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Historische Stätten konnten  besichtigt werden, die ansonsten nicht immer für die Öffentlichkeit zuständig sind.

Von fachkundigem Personal werden Führungen veranstaltet, die nicht faktenlastig sind, sondern Einblick in die Alltagswelt der jeweiligen Zeit geben.

Zwei interessante Beispiele:

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Burganlage Herrlingen vor den Toren Ulms.
Privatbesitz. Im 19. Jh. von einem wohlhabenden Unternehmer als Ruine erworben und wieder aufgebaut.

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Alte Schlossruine

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Blick von der alten Schlossruine auf das neue Schloss.

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Minnesängersaal
Hier im Reichenauer Hof in Ulm findet man die ältesten erhaltenen Fresken Ulms.

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Neu war mir auch, dass wohlhabende Patrizier dem Adel nacheiferten und einen  eigenen Minnesängersaal bauen ließen.
Der Reichenauer Hof ist ein beeindruckender Renaissance Bau und war auch aufgrund seiner Lage an der Brücke einer der wichtigsten Handelsplätze in Ulm.
Kaiser Karl V. logierte hier des öfteren und versuchte dabei auch die Ulmer zur Rückkehr zum Katholizismus zu bewegen.

Tagesausflug mit dem Fahrrad auf die Insel Amrum

Hat man im hohen Norden nahe der dänischen Grenze sein Ferienquartier, so lohnt sich auf jeden Fall ein Abstecher mit dem Rad auf die Insel Amrum.

Mit der Fähre erreicht man sein Ziel nach etwa 2 Stunden und kann sich dann bequem die Inselumrundung vornehmen.

Die Wege sind gut ausgeschildert und schon beim Ticketkauf (am besten am Automaten bargeldlos) in Dagebüll liegen ansprechende Infomaterialien aus.

Jetzt erwarten einen noch intensivere Nordseeluft, eine frische Brise, atemberaubende Aussichten über weite Ebenen bis zum Meer, reetgedeckte hübsche Häuser in kleinen schmucken Dörfern und riesige scheinbar unberührte Sandstrände. Glasklare Luft und leuchtende Farben machen teilweise die Brille für die Weite unnötig.

22 km sind für die Umrundung notwendig und lassen Luft für zahlreiche Stopps.

Um kurz nach 18:00 Uhr geht’s dann mit der Fähre wieder zurück.

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Dünen und Sandstrände

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Dorfidyll mit Sanatoriumcharakter a la Thomas Mann

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Hier blüht die Heide. Was sie dieses Jahr in der Lüneburger Heide nur wenig tut.

Einen Blog schreiben, wozu?

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Die Anzahl der Blogs im Internet nimmt immer mehr zu, wenn auch das Durchhaltevermögen vieler Blog Autoren nicht immer allzu gross ist.

Warum tut man sich das an, einen Blog zu schreiben und am Laufen zu halten?

Sicher der Schreiber erhält hin und wieder positive Rückmeldungen, Dank und anerkennende Worte.
Auch viele Leute, die alles besser wissen, melden sich signifikant mit ihrer Meinung und Einstellung. Von ihnen erfährt man viel Belehrendes.

Einen interessanten Aspekt hierzu,  wenn auch nicht direkt aufs Blogschreiben bezogen, lieferte der letzte SPIEGEL:
So schreibt ein Herr Fichtner folgenden bemerkenswerten Satz:
‚Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass Sigmund Freud, der den Menschen ja ganz gut kannte, zu der Erkenntnis kam, dass psychisch gesund aud Dauer nur bleibt, wer die Stationen seines Lebens sinnvoll verknüpfen kann.‘
Dies geschieht seiner Meinung nach durch das Festhalten von Erfahrungen und Eindrücken anhand von Notizen und Fotos vor allem mit persönlichem Bezug.

Fahrradtour von Süddeutschland bis zur Nordsee?

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Und das auch noch mit einem ’noch nicht ganz Teenie‘.  Kann das gutgehen? Ist das überhaupt möglich?
Von den Erfahrungen und einem möglichen Abbruch soll hier berichtet werden.
Wir stehen jetzt wenige Tage vor der Abfahrt und freuen uns auf ganz neue Eindrücke.
In diesem Blog kann man demnächst darüber lesen.

Wir mussten nicht abbrechen, haben unheimlich viel erlebt, hatten drei Pannen und einen Sturz. Aber alles verlief glimpflich.  Nach 11 Tagen erreichten wir unser Ziel: Nach einer Reifenpanne 14 km vor der Ferienwohnung. Bei völliger Dunkelheit kamen wir um Mitternacht an. Aber nur mit Hilfe der Navigation App des Smartphones.

Genaueres unter dem  Menupunkt: ‚Holidays by Bike

oder über den untenstehenden Link

Holidays by bike

Mit den Wölfen heulen oder: Auf jeden Fall dem Mainstream folgen

Jan Fleischhauer, Mitarbeiter des SPIEGEL und Autor gehört bestimmt nicht zu der in der Überschrift genannten Gruppe. Er schert sich wenig um die große  Gruppe der moralisch Empörten, die von Reportern ein klar festgelegtes Weltbild abverlangen.
Ein Satz aus einem seiner neuesten Artikel:

‚Leider gehört Vertrauen auf die Vernunft in diesen Tagen zu den Überzeugungen, die man besser nicht an die große Glocke hängt, weil man damit wahnsinnig kalt und unsympathisch wirkt.‘ (aus DER SPIEGEL)

Schwörmontag ‚NABADA‘ Wasserumzug auf der Donau in Ulm

Der’Nationalfeiertag‘ der Ulmer wurde am Montag wie jedes Jahr begangen. Zuerst mit der Schwörrede des Oberbürgermeisters vom Balkon des ‚Schwörhauses‘ – einer Art Rechenschaftsbericht über die Arbeit der Verwaltung und des Stadtrates während des vergangenen Jahres.

Nachmittags gab es dann das traditionelle NABA (Hinunterbaden) auf der Donau. Standen früher speziell vorbereitete Flöße mit lokalem nationalen oder internationalen Themen im Mittelpunkt, so mussten jene zugunsten spontaner unzähliger Gummiboote und selbstgemachter Transportmittel Jugendlicher immer mehr in den Hintergrund treten.

Dieses Jahr gab es eine Rekordbeteiligung. Zeitweise war die Donau selbst nicht mehr zu sehen. Die Boote nahmen die gesamte Wasserfläche ein.

Die Fahrt geht hinunter in die Friedrichsau. Hier befindet sich das große Naherholungszentrum Ulms mit zahlreichen Gartenwirtschaften, Sportvereinen und Grünanlagen. Auch ein großes Volksfest ist dort jedes Jahr vorhanden.

Unzählige Musikgruppen, Bierbänke, Stände sind für die Gäste vorbereitet. Ganz Ulm feiert.

In den letzten Jahren verlagern sich die Festivitäten auch in die Innenstadt. An fast jeder Ecke gibt es live Musik und Unterhaltung. Ganz Ulm befindet sich in einem Art Rauschzustand.

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Lichterserenade auf der Donau in Ulm

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Wie jedes Jahr am Samstag vor dem Ulmer Nationalfeiertag Schwörmontag fand die traditionelle Lichterserenade auf der Donau statt. Unzählige von den Ulmer Schachteln eingesetzte farbige Lichter treiben dann die Donau hinab, begleitet von Booten und Feuerwerk, welches sich dann imposant im Wasser spiegelt.

Dieses Jahr war aufgrund des niedrigen Wasserstandes die Fließgeschwindigkeit gering so dass das Schauspiel noch beschaulicher als sonst wirkte.

Radfahren – groß im Aufwind

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Fahrradfahren befindet sich im Aufwind.

Fährt man heute durch eine mittelgroße Stadt, so geht dies meist auf gut ausgebauten und ausgeschilderten Fahrradwegen. Es gibt unzählige Fahrradtourenvorschläge, eigene Radnavis  als Apps zum Runterladen ( empfehlenswert Naviki.com), einen regen deutschen Fahrradclub mit vielen örtlichen und überregionalen Angeboten (ADFC).
Oft werden für ein außergewöhnlich gutes Rad auch außergewöhnliche Preise bezahlt. Manchmal kann man dafür schon einen ordentlichen Gebrauchtwagen bekommen.

Erstaunlich ist aber auch, dass sich manche bereits nach kurzer Zeit von ihren kaum gebrauchten Zweirädern auf einer Gebrauchträdermesse wieder trennen, teilweise für 20 % des Neupreises.

Busunternehmen bieten vermehrt Touren mit Radanhängern an und auch die Bahn hat interessante Angebote: Biker und Bahn.Das Unterkunftsverzeichnis Bett und Bike vom ADFC ist sehr brauchbar.