Mit dem Fahrrad IX: Von Ulm an die Nordsee

Die Unterkunft in einer Pension hat wieder einmal Vorteile gegenüber der Übernachtung im Gasthaus. Zwar muss das Badezimmer mit anderen Gästen geteilt werden, dafür ist der Kontakt zu den Gastgebern enger und wir bekommen wertvolle Hinweise für unseren Besichtigungstag im Hamburger Hafen.

Die Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel bekommen wir direkt vom Vermieter und der Hinweis auf die Hamburg App leistet wertvolle Dienste und Ochsenwerder mit kleinen kurvigen Wegen und hübschen reetgedeckten Häusern und lauschigen stimmungsvollen Wasserflächen hat großen Charme und man hat gar nicht das Gefühl in der Nähe einer Großstadt zu sein.

Am nächsten Morgen nach gutem Frühstück im grünen Wintergarten geht’s dann mit Bus U und S Bahn zu den Landungsbrücken.

Auch wenn wir das übliche touristische Programm absolvieren, macht uns die Hafenfahrt in der kleinen Barkasse riesigen Spass. Durch die Speicherstadt kurven wir in den vielen Kanälen, bestaunen von ganz weit unten die riesigen Militär- und Kreuzfahrtschiffe. Es spritzt und schaukelt – man ist ganz nah am Wasser.

Zumindest ein Teil der beeindruckenden Elbphilharmonie kann auch von innen besucht werden und die Besucherterassse bietet einen breiten Ausblick auf die Hafenszenerie. Der Inhaber unsere Pension hatte uns schon vorgewarnt: ‚Hamburg ist die schönste Stadt der Welt‘.

Noch etwas an den Landungsbrücken entlang vorbei an bunten Häusern der Autonomen geht’s noch zu Inas Nachtcafé.

Wir gehen durch eine Unterführung, bewohnt von zahlreichen Obdachlosen, die auf einem Feuerchen ihr Nachtmahl zubereiten. In der Schanzenstraße lassen wir den Tag in einem urigen griechischen Lokal ausklingen.

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